Bau von Laborgebäuden

DTAD-ID: 15558161
Region:
07743 Jena (Löbstedt)
Auftragsart:
Europaweite Ausschreibung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren
Vergabestelle:
Sichtbar nach Registrierung
Auftragnehmer:
Sichtbar nach Registrierung
Kategorien:
Sonstige Bauleistungen im Hochbau
CPV-Codes:
Bau von Laborgebäuden
Vergabeordnung:
Bauauftrag (VOB)
Kurzbeschreibung:
Generalunternehmerleistung – Errichtung eines Labor- und Tierstallgebäudes mit dem Status einer gentechnischen Anlage der Sicherheitsstufen 2 und 3 im Sinne des § 7 GenTG: — BGF: 36 700,00 m2, — BRI: 135 200,00 m3.
Informationsstand
DTAD-Veröffentlichung:
20.08.2019
Frist Angebotsabgabe:
18.09.2019

Diese Ausschreibung ist bereits abgelaufen.

Mit der webbasierten Applikation DTAD erhalten Sie tagesaktuelle Ausschreibungen für Ihre Anfrage.
Leistungsbeschreibung
Beschreibung:
Deutschland-Erfurt: Bau von Laborgebäuden - Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Ersatzneubau eines Forschungs- und Laborgebäudes am Standort Jena\
Generalunternehmerleistung – Errichtung eines Labor- und Tierstallgebäudes mit dem Status einer gentechnischen Anlage der Sicherheitsstufen 2 und 3 im Sinne des § 7 GenTG:\
— BGF: 36 700,00 m2,\
— BRI: 135 200,00 m3.\
\
CPV-Codes:\
45214610\
\
Sicherheitsbereiche und Nutzflächen:\
Laborgebäude und Tierställe: \
— Länge 171 m, \
— Breite 46 m,\
— BGF gesamt: 36 700 m2,\
— NGF gesamt: 28 611 m2,\
— BRI gesamt: 135 175 m3.\
Der zukünftige Generalunternehmer (GU) hat ein aus insgesamt 5 Gebäuden bestehendes Gesamtbauwerk zu errichten (sowie in Teilen zu planen):\
— Gebäude 30: 923 m2 BGF, 2 436 m³ BRI, Nutzung: Umkleide, Entsorgung (EG: Garderobe, Entsorgung),\
— Gebäude 31: 6 142 m2 BGF, 23 156 m³ BRI, Nutzung: S2 Laborbereich (UG: Technik, EG: Labore, 1. OG: Labore, 2. OG: Labore, 3. OG: Technik),\
— Gebäude 32: 5 780 m2 BGF, 22 022 m³ BRI, Nutzung: S3 Laborbereich (UG: Technik, EG: Labore, 1. OG: Filtertechnik, 2. OG: Technik),\
— Gebäude 33: 7 455 m2 BGF, 25 926 m³ BRI, Nutzung: S2 Tierhaltung (UG: Technik, EG: Tierräume, 1. OG: Filtertechnik, 2. OG: Technik),\
— Gebäude 34: 16 400 m2 BGF, 61 636 m³ BRI, Nutzung: S2 und SPF Tierhaltung (UG: Technik, EG: Tierräume, 1. OG: Filtertechnik, 2. OG: Technik).\
Baustelleneinrichtungen für Rohbau, Ausbau und Inbetriebnahme.\
Baugrubensicherung als Rückverankerte Spundwand (ca. 5 300 m2) mit Wasserhaltung. Bodenaushub der Kl. 2- 5 (ca. 43 000 m3). Die Gründung erfolgt auf einer Schottertragschicht (ca. 4 700 m) auf einer Schottertragschicht (ca. 4 700 m3). Die Rohbauarbeiten erfolgen in Stahlbetonbauweise aus Ortbeton (ca. 23 000 m³ Beton, ca. 68 000 m2 Wandschalung, ca. 30 000 m2 Deckenschalung, ca. 6 000 TO Bewehrungsstahl), Kellerkonstruktion in WU-Ausführung, Kelleraußenwände mit KBD.\
Nichttragende Wände aus KS-Mauerwerk (ca. 2 100 m2) mit Kalkzementputz.\
Die Ausführung der Flachdächer und flach geneigten Dächer erfolgt mit Dämmung und Folienabdichtung und extensiver Dachbegrünung (ca. 7 600 m2), die Gebäudehülle besteht aus Aluminiumfenstern (ca. 1 060 m2), Pfosten – Riegel:\
— Fassaden an den Treppenhäusern und hinterlüfteten Vorhangfassaden aus Leichtmetall (ca. 1 500 m2) und Faserzement (ca. 4 400 m2). Der erweiterte Rohbau erfolgt mit Einbau von Zement- und Gussasphaltestrichen (ca. 9 300 m2).\
Es kommen in den Containmentbereichen hochwertige Epoxidharz- Beschichtungssysteme (ca. 16 300 m2 Wandbeschichtung, ca. 4 000 m2 Deckenbeschichtung, ca. 20 000 m2 Bodenbeschichtung) zur Anwendung, die mit den Durchdringungen der TGA-Installationen und Einbauteilen gasdicht auszuführen sind. Druckdichte Stahltüren (ca. 129 Stück), Zwangsduschen aus Edelstahl (ca. 48 Stück). Innenausbau mit Trockenbauwänden, Innentüren aus Holz und Stahl, Abhangdecken, Maler- und Fliesenarbeiten, Bodenbelag aus PVC, Schließanlage, Beschilderungen.\
Ausstattung der Labore mit Labormöbeln, Durchfahrautoklaven (ca. 7 Stück), Materialdurchreichen aus Edelstahl, H2O2 – Generatoren (ca. 6 Stück), begehbare\
H2O2 – Schleusen (ca. 5 Stück), Laborabzüge (ca.10 Stück), Kühlräume, Klima und Aerosolkammer (Komplettleistung: Erweiterte Werkplanung +\
Funktionsfähige Herstellung) Erneuerung der Verkehrs- und Freianlagen mit Oberflächenbefestigungen (ca. 3 000 m2), Drainage- und Entwässerungsanlagen Zentrale Energieerzeugung und – Verteilung:\
Wärmeübergabestationen 2,5 – 3,0 MW Fernwärme/Nahwärme, Dampfkesselanlagen Öl/Gas 2 x 3,0 t/h 7 bar(ü), Blockheizkraftwerk 400 kW elektrisch, 300 kW thermisch, 270 kg/h 7 bar(ü) Dampf, Kälteerzeugung 600 und 450 kW, Rückkühlwerke, Drucklufterzeugung, Wasseraufbereitung, Reindampferzeuger, Netztrennstationen Trink-, Brauch- und Tränkewasser für Sicherheitsbereiche Transformatoren 3 200 kVA, Netzersatzaggregat 1 650 kVA, USV statisch 120 kVA, USV Dynamisch 625 kVA.\
Mit komplexer, z. T. unterbrechungsfreier mechanischer Be- und Entlüftung ist ein ständiger gestaffelter Unterdruck innerhalb enger Toleranzen in hochdichten Räumen zu gewährleisten. Der Austritt von potentiell kontaminierter Fortluft ist durch HEPA-Filteranlagen zu verhindern. Insgesamt ist eine Luftförderleistung von ca. 350 000 m3/h in Lüftungs-, Teil- und Vollklimaanlagen zu realisieren. Alle entstehenden Abwässer werden vor der Ableitung durch thermische Abwassersterilisationsanlagen inaktiviert.\
Weitere Beschreibung siehe II.2.14, III.2.2) und VI.3).\
\
Erfüllungsort:
NUTS-Code: DEG03\
Hauptort der AusführungJena\
Verfahren & Unterlagen
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren
Dokumententyp:
Ausschreibung
Vergabeordnung:
Bauauftrag (VOB)
Aktenzeichen:
1131-19-B-EV-21
Termine & Fristen
Angebotsfrist:
18.09.2019
Bedingungen & Nachweise
Sprache:
DE
Zuschlagskriterien:
Preis\
\
Geforderte Nachweise:
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister\
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:\
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:\
1) Nachweis der Eintragung in das Berufsregister des Unternehmens an seinem Sitz (nicht älter als 6 Monate) oder in das Register der Industrie- und Handelskammer;\
2) Nachweis der Mitgliedschaft des Unternehmers bei der Berufsgenossenschaft des jeweiligen EU- Mitgliedstaates, sofern eine solche Eintragung nach dem\
Jeweiligen nationalen Recht vorgeschrieben ist;\
3) Soweit zutreffend: Angabe der vorgesehenen Nachunternehmergewerke gemäß Formblatt 235. Eine namentliche Benennung von Nachunternehmern hat Grundsätzlich erst nach Angebotsabgabe auf gesonderte Anforderung des AG gemäß Formblatt zu erfolgen. Hierbei sind dann – soweit zutreffend gemäß Formblatt – auch sämtliche geforderten Erklärungen und Nachweise zur Eignung für Nachunternehmer vorzulegen. Im Falle der Eignungsleihe (vgl. § 6dVS VOB /A) sind Nachunternehmer hingegen bereits namentlich mit dem Teilnahmeantrag gemäß Formblättern 235 und 236 zu benennen. Entsprechende Erklärungen und Nachweise zur Eignung nebst Verpflichtungserklärungen für Nachunternehmer sind dann – soweit zutreffend gemäß Formblatt – ebenfalls bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen;\
4) Soweit zutreffend: Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung gemäß Formblatt 234.\
Hinweise:\
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bei Einsatz von anderen Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen.\
Bietergemeinschaften haben die nach III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied vorzulegen. Auch Nachunternehmer haben diese – soweit zutreffend – nach den Maßgaben in Ziff. III.1.3) vorzulegen.\
Die einschlägigen Formblätter sind – soweit zutreffend – zwingend zu verwenden.\
Die eignungsrelevanten Vorgaben in der Auftragsbekanntmachung gehen denjenigen in den Formblättern vor.\
\
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung derletzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt 124 (auf Auflagen zu überprüfen): \
1) Angaben zum Gesamtumsatz sowie zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt 124 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers), soweit dieser Bauleistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.\
Der Mindestjahresumsatz darf dabei in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich nicht unter 50 Mio. EUR liegen;\
2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6aVS Abs. 1 i. V. m. § 6eVS VOB/A gemäß Formblatt 124 auf gesondertem Formblatt „Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB“;\
3) Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 6 Monate) eines Sozialversicherungsträgers eines EU-Mitgliedstaates, mit dem die Abführung der Sozialabgaben (Krankenkasse, Rentenversicherung) nachgewiesen wird, sofern eine solche Abführpflicht nach dem jeweiligen nationalen Recht vorgeschrieben ist;\
4) Nachweis (nicht älter als 6 Monate) der steuerlichen Zuverlässigkeit durch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des für den Teilnehmer zuständigen Finanzamtes (oder entsprechender Nachweis nach dem jeweiligen nationalen Recht);\
5) Vorlage eines Freistellungsbescheides hinsichtlich des Steuerabzugs bei Bauleistungen, sofern ein solcher Freistellungsbescheid nach dem jeweiligen Nationalen Recht erteilt werden kann.\
Hinweise:\
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bei Einsatz von anderen Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen.\
Bietergemeinschaften haben die nach III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied vorzulegen. Auch Nachunternehmer haben diese – soweit zutreffend – nach den Maßgaben in Ziff. III.1.3) vorzulegen.\
Die einschlägigen Formblätter sind – soweit zutreffend – zwingend zu verwenden.\
Die eignungsrelevanten Vorgaben in der Auftragsbekanntmachung gehen denjenigen in den Formblättern vor.\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: \
1) Angaben zum Gesamtumsatz sowie zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Formblatt 124 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers), soweit dieser Bauleistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.\
Der Mindestjahresumsatz darf dabei in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich nicht unter 50 Mio. EUR liegen;\
2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6aVS Abs. 1 i. V. m. § 6eVS VOB/A gemäß Formblatt 124 auf gesondertem Formblatt „Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB“;\
3) Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 6 Monate) eines Sozialversicherungsträgers eines EU-Mitgliedstaates, mit dem die Abführung der Sozialabgaben (Krankenkasse, Rentenversicherung) nachgewiesen wird, sofern eine solche Abführpflicht nach dem jeweiligen nationalen Recht vorgeschrieben ist;\
4) Nachweis (nicht älter als 6 Monate) der steuerlichen Zuverlässigkeit durch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des für den Teilnehmer zuständigen Finanzamtes (oder entsprechender Nachweis nach dem jeweiligen nationalen Recht);\
5) Vorlage eines Freistellungsbescheides hinsichtlich des Steuerabzugs bei Bauleistungen, sofern ein solcher Freistellungsbescheid nach dem jeweiligen nationalen Recht erteilt werden kann.\
Hinweise:\
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bei Einsatz von anderen Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen.\
Bietergemeinschaften haben die nach III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied vorzulegen. Auch Nachunternehmer haben diese –\
soweit zutreffend – nach den Maßgaben in Ziff. III.1.3) vorzulegen.\
Die einschlägigen Formblätter sind – soweit zutreffend – zwingend zu verwenden.\
Die eignungsrelevanten Vorgaben in der Auftragsbekanntmachung gehen denjenigen in den Formblättern vor.\
\
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: \
1) Angaben zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Jahres- durchschnittlich beschäftigen Arbeitskräfte des Unternehmens, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers);\
2) Angabe über die Ausführung von Leistungen in den letzten 10 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, d. h. Vorlage von mindestens 2 Referenzen als Auftragnehmer bei Generalunternehmer-projekten mit Leistungen nach den KG 300 + 400 nach DIN 276 mit einer\
BGF > 10 000 m2 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers) sowie Vorlage von mindestens einer weiteren Referenz als Auftragnehmer bei folgenden Bauprojekten mit Leistungen nach den KG 300 + 400 nach DIN 276 mit einer BGF > 4 500 m2 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers):\
— Neubau im Bereich wissenschaftlicher bzw. pharmazeutischer Großtierhaltung oder\
— Neubau im Bereich hochtechnisierter Gebäude (Reinraumtechnik. Containmenttechnik, Laboratorien).\
Hinweise:\
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bei Einsatz von anderen Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bietergemeinschaften haben die nach Ziff. III.1.3.1.) und Ziff. III.1.3.2.) geforderten Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied vorzulegen.\
Hinsichtlich der nach Ziff. II.1.3.3.) geforderten Erklärungen und Nachweise ist es hingegen ausreichend, wenn alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gemeinsam die Mindestanforderungen erfüllen. Auch Nachunternehmer haben die nach Ziff. III.1.3.1.) und Ziff. III.1.3.2.) geforderten Erklärungen und Nachweise nach den Maßgaben in Ziff. III.1.3) vorzulegen. Hinsichtlich der nach Ziff. II.1.3.3.) geforderten Erklärungen und Nachweise ist es hingegen ausreichend, wenn Nachunternehmer gemeinsam mit dem Bewerber bzw. dessen weiteren Nachunternehmern die Mindestanforderungen erfüllen.\
Die einschlägigen Formblätter sind – soweit zutreffend – zwingend zu verwenden.\
Die eignungsrelevanten Vorgaben in der Auftragsbekanntmachung gehen denjenigen in den Formblättern vor.\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:\
1) Angaben zur Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Jahres- durchschnittlich beschäftigen Arbeitskräfte des Unternehmens, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers);\
2) Angabe über die Ausführung von Leistungen in den letzten 10 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, d. h. Vorlage von mindestens 2 Referenzen als Auftragnehmer bei Generalunternehmerprojekten mit Leistungen nach den KG 300 + 400 nach DIN 276 mit einer BGF > 10 000 m2 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers) sowie Vorlage von mindestens einer weiteren Referenz als Auftragnehmer bei folgenden Bauprojekten mit Leistungen nach den KG 300 + 400 nach DIN 276 mit einer BGF > 4 500 m2 (auf gesonderter Unterlage des Bewerbers):\
— Neubau im Bereich wissenschaftlicher bzw. pharmazeutischer Großtierhaltung oder\
— Neubau im Bereich hochtechnisierter Gebäude (Reinraumtechnik. Containmenttechnik, Laboratorien).\
Hinweise:\
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bei Einsatz von anderen Nachunternehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, soweit diese über die Präqualifikation inhaltlich hinausgehen. Bietergemeinschaften haben die nach Ziff. III.1.3.1.) und Ziff. III.1.3.2.) geforderten Erklärungen und Nachweise für jedes Mitglied vorzulegen.\
Hinsichtlich der nach Ziff. II.1.3.3.) geforderten Erklärungen und Nachweise ist es hingegen ausreichend, wenn alle Mitglieder der Bietergemeinschaft gemeinsam\
Die Mindestanforderungen erfüllen. Auch Nachunternehmer haben die nach Ziff. III.1.3.1.) und Ziff. III.1.3.2.) geforderten Erklärungen und Nachweise nach den Maßgaben in Ziff. III.1.3) vorzulegen. Hinsichtlich der nach Ziff. II.1.3.3.) geforderten Erklärungen und Nachweise ist es hingegen ausreichend, wenn Nachunternehmer gemeinsam mit dem Bewerber bzw. dessen weiteren Nachunternehmern die Mindestanforderungen erfüllen.\
Die einschlägigen Formblätter sind – soweit zutreffend – zwingend zu verwenden.\
Die eignungsrelevanten Vorgaben in der Auftragsbekanntmachung gehen denjenigen in den Formblättern vor.\
\
Sonstiges
 
Kommunikation\
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=276444\
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen\
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=276444\
\
Art des öffentlichen Auftraggebers\
Regional- oder Kommunalbehörde\
\
Haupttätigkeit(en)\
Allgemeine öffentliche Verwaltung\
\
Angaben zu den Losen\
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein\
\
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: \
Laufzeit in Monaten: 35\
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein\
\
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden\
Geplante Mindestzahl: 3\
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:\
Eignungskriterien: siehe Abschnitt III.1) Teilnahmebedingungen\
\
Angaben über Varianten/Alternativangebote: \
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein\
\
Angaben zu Optionen: \
Optionen: nein\
\
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: \
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein\
\
Zusätzliche Angaben\
\
Weitere Angaben zu II.2.4) Tierkörper werden thermisch über Renderinganlagen (Sterilisationsgut ca. 3,5 t pro Charge) inaktiviert und transportfähig aufbereitet (Diese Anlage ist als Komplettleistung: Erweiterte Werkplanung + Funktionsfähige Herstellung zu errichten). Für das Gebäude sind Sprinkler- und Feinsprühsprinkleranlagen und eine Wandhydrantenanlage zu installieren.\
\
\
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags\
\
Weitere Angaben zu II.2.4) Die Ställe in allen Sicherheitsbereichen werden als in sich geschlossene epidemiologische Einheiten betrieben, Rohbau- und Ausbauqualität müssen höchsten Ansprüchen genügen. Zusammen mit komplexer integrierter Gebäudetechnik müssen die baulichen Voraussetzungen zur Verhinderung von Kontaminationen und einer Querkontaminationen erfüllt werden.\
Nach dem Funktionstest der einzelnen Technischen Anlagen schließt sich eine Phase der erweiterten und ergänzenden Inbetriebnahme an (Testphase). \
In dieser Testphase sind vom GU Optimierungsmaßnahmen und Funktionstest unter simulierten Nutzungsbedingungen (auch mit Tieren) zur finalen Einregulierung der Technischen Anlagen durchzuführen. Der Gebäudebetrieb erfolgt in der Testphase für einen Zeitraum von ca. 6 Monaten durch den GU. Weitere Einzelheiten sind verbindlich den Vergabeunterlagen zu entnehmen.\
\
Angaben zur Verhandlung\
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen\
\
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)\
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein\
\
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren\
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 157-386755\
\
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge\
Tag: 18.09.2019\
Ortszeit: 10:00\
\
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber\
Tag: 08.10.2019\
\
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können\
Deutsch\
\
Bindefrist des Angebots\
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12.05.2020\
\
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags\
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein\
\
Zusätzliche Angaben\
\
Weitere Angaben zu II.2.4) Zur Regelung der komplexen Anforderungen und zur Datenerfassung, -speicherung ist eine Gebäudeautomation mit Leittechnik vorgesehen, die sich auf ca. 33 Informationsschwerpunkte aufteilt. Der Umfang an physikalischen Datenpunkten beträgt ca. 15 000 Stück. Die Kommunikation erfolgt über BACnet Protokoll. Die Energieversorgung in Form einer 10 KV – Mittelspannungsanlage ist so konzipiert, dass sie allen Anforderungen nach Betriebs und Personensicherheit und die damit verbundene ständige Verfügbarkeit aller technischen Anlagen garantiert. Für sicherheitsrelevante Anlagen sind eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung sowie eine entsprechende Notstromversorgung vorgesehen. In den Laboren und Ställen sind Kommunikationseinrichtungen und -Zutrittskontrollen vorhanden, um die Sicherheit des Betriebs gewährleisten zu können. Zur Überwachung, Aufzeichnung und Alarmierung der umfangreichen technischen Gebäudeausrüstung und der Prozessanlagen dienen Gebäude-, Sicherheits- und Prozessleitsysteme.\
1) Die unter Ziff. II.2.4) beschriebenen Leistungen enthalten Bauleistungen, die dem Merkblatt für die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des Geheimhaltungsgrades VS-nur für den Dienstgebrauch (VS-NfD) i. S. d. § 4 Abs. 2 SÜG unterliegen. Es handelt sich um einen sicherheitsrelevanten Verschlusssachenauftrag i. S. d § 104 abs. 3 GWB. Der spätere Generalunternehmer sowie sämtliche seiner Unterauftragnehmer werden vertraglich verpflichtet, die Regelungen dieses Merkblattes zu beachten, welches den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Vor diesem Hintergrund haben interessierte Unternehmen eine entsprechende Vertraulichkeitserklärung zum Erhalt sowie zur Einhaltung der Vorgaben dieses Merkblattes bereits als Voraussetzung für den Erhalt sämtlicher Vergabeunterlagen abzugeben (auf gesonderter Unterlage). Auf die strafrechtlichen und vertraglichen Konsequenzen bei Zuwiderhandlung wird ausdrücklich hingewiesen;\
2) Das gesamte Vergabeverfahren wird in 2 Verfahrensstufen (1. Stufe: Teilnahmewettbewerb / 2. Stufe: Angebotsphase mit ausgewählten Teilnehmern)\
Unter Berücksichtigung der §§ 11VS, 13VS abgewickelt. Da vorliegend ein sicherheitsrelevanter Verschlusssachenauftrag i. S. d § 104 Abs. 3 GWB vergeben werden soll, unterliegt das gesamte Vergabeverfahren der Vertraulichkeit. Die weiteren Vergabeunterlagen (2. Verfahrensstufe) werden nur den ausgewählten Teilnehmern, welche die gefordert Vertraulichkeitserklärung unterzeichnet hat, per Vergabeplattform bereitgestellt.\
Teilnahmeanträge und Angebote sind fristgerecht in elektronischer Form über die Vergabeplattform einzureichen. Für den Teilnahmeantrag ist das Formblatt\
„Teilnahmeantrag zum Teilnahmewettbewerb für Bauleistung gemäß Abschnitt 3 VOB/A – VS“ zwingend zu verwenden, ansonsten erfolgt der Ausschluss des\
Bewerbers aus dem Verfahren. Fehlt die Signatur (qualifizierte bzw. fortgeschrittene Signatur) auf dem Teilnahmeantrag, wird der Teilnehmer vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.\
Die gesamte Bieterkommunikation (Bieterfragen- und antworten, etc.) erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform. 3. Fehlen geforderte Erklärungen oder Nachweise und werden der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot nicht nach § 16VS VOB/A ausgeschlossen, verlangt der Auftraggeber die fehlenden Erklärungen oder Nachweise gemäß § 16aVS VOB/A nach. Diese sind spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch den Auftraggeber. Werden die Erklärungen oder Nachweise nicht innerhalb der Frist vorgelegt, ist der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot auszuschließen.\
Ergänzung zu II.2.7) Vertragsfristen – 35 Monate setzen sich zusammen aus 29 Monate Bauausführung und 6 Monate Betreiberphase inklusive Testbetrieb nach der\
Bauausführung.\
\
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren\
Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes\
Villemombler Straße 76\
Bonn\
53123\
Deutschland\
Telefon: +49 228-94990\
Fax: +49 228-9499163\
\
Einlegung von Rechtsbehelfen\
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:\
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein, § 160 Abs. 1 GWB.\
Der Antrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit: \
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, \
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, \
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, \
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.\
\
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt\
Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2\
Europaplatz 3\
Erfurt\
99091\
Deutschland\
E-Mail: [email protected]\
Fax: +49 361-574156570\
\
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung\
Tag: 16.08.2019\
\