Dienstleistungen des Gesundheitswesens

DTAD-ID: 13657861
Region:
06333 Arnstedt
Auftragsart:
Europaweite Ausschreibung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Verfahrensart:
Offenes Verfahren
Vergabestelle:
Sichtbar nach Registrierung
Auftragnehmer:
Sichtbar nach Registrierung
Kategorien:
Dienstleistungen des Gesundheitswesens
CPV-Codes:
Dienstleistungen des Gesundheitswesens, Einsatz von Krankenwagen
Vergabeordnung:
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Kurzbeschreibung:
Innerbetrieblicher Sanitäts- und Rettungsdienst (SRD) der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt in Halberstadt
Informationsstand
DTAD-Veröffentlichung:
21.12.2017
Frist Angebotsabgabe:
24.01.2018

Diese Ausschreibung ist bereits abgelaufen.

Mit der webbasierten Applikation DTAD erhalten Sie tagesaktuelle Ausschreibungen für Ihre Anfrage.
Leistungsbeschreibung
Beschreibung:
Deutschland-Halle/Saale: Dienstleistungen des Gesundheitswesens - Innerbetrieblicher Sanitäts- und Rettungsdienst (SRD) der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt in Halberstadt\
Innerbetrieblicher Sanitäts- und Rettungsdienst (SRD) der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt in Halberstadt\
\
CPV-Codes:\
85100000\
Erfüllungsort:
NUTS-Code: DEE09\
Hauptort der Ausführung\
Halberstadt (derzeit eine Hauptliegenschaft und 2 Außenstellen in Halberstadt)\
\
Verfahren & Unterlagen
Verfahrensart:
Offenes Verfahren
Dokumententyp:
Ausschreibung
Vergabeordnung:
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Aktenzeichen:
02--2017-SRD-204
Termine & Fristen
Angebotsfrist:
24.01.2018
Bedingungen & Nachweise
Sprache:
DE
Zuschlagskriterien:
Preis\
\
Geforderte Nachweise:
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister\
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:\
Der Auftraggeber wird für den Bieter, mit dem der Vertrag geschlossen werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 105 Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern, um seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Wird eine entsprechende Bescheinigung vom Herkunftsland eines ausländischen Bieters nicht oder nicht in vollem Umfang ausgestellt, kann sie durch eine eidesstattliche oder förmliche Erklärung des ausländischen Bieters ersetzt werden.\
\
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
— Vorlage des Nachweises der Eintragung in das Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) der ABSt Sachsen-Anhalt (www.sachsen- anhalt.abst.de) bzw. DIHK PQ-VOL bzw. amtliches Verzeichnis oder Vorlage folgender gültiger Einzelnachweise:\
— Nachweis über die Eintragung im Handels-, Genossenschafts-, Stiftungs- oder Vereinsregister oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Staates, in dem der Bieter ansässig ist,\
— Bewerbererklärung des Landes Sachsen-Anhalt,\
— Gewerbeanmeldung/-Ummeldung oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Staates, in dem der Bieter ansässig ist,\
— gültiger Nachweis über die Zahlung von Beiträgen zur Berufsgenossenschaft oder vergleichbare Nachweise nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Staates, in dem der Bieter ansässig ist,\
— Eigenerklärung in frei gewählter Form darüber, dass kein Insolvenzverfahren anhängig ist und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.\
Darüber hinaus (nicht Bestandteil des ULV) sind folgende Nachweise/Erklärungen mit dem Angebot vorzulegen:\
— Nachweis eines Mindestjahresumsatzes in Höhe von 2 000,0 T€ pro Jahr im Bereich des Sanitäts- und/oder Rettungsdienstes,\
— Nachweis über eine ausreichende Versicherung für die Haftung bei Personen- und Sachschäden entsprechend § 13 Abs. 2 Nr. 4 Rettungsdienstgesetz LSA.\
— Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt und Benennung des Nachunternehmers (in diesen Fällen ist die Bewerbererklärung Sachsen-Anhalt ausgefüllt und unterschrieben im Original vom Nachunternehmer einzureichen).\
Gibt eine Bietergemeinschaft ein Angebot ab, sind die o.a. Nachweise von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen.\
\
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
a)Vorlage von mindestens einer Referenz über die Durchführung des Sanitäts- und/oder Rettungsdienstes in Form einer Liste, der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers mit Ansprechpartner und Telefonnummer. Dabei sind nur solche Aufträge aufzuführen, die entweder bereits abgeschlossen sind oder auf deren Grundlage der Bieter im Zeitpunkt der Abgabe des Angebotes seit mindestens 12 Monaten tätig ist.\
b)Eigenerklärung in frei gewählter Form darüber, dass nur Personal eingesetzt wird, welches freiwillig einwilligt, sich vor seinem Einsatz einer zusätzlichen Unbedenklichkeitsprüfung durch das Landeskriminalamt und die Verfassungsschutzbehörde des Landes Sachsen-Anhalt zu unterziehen.\
c) Alle für die Durchführung des Rettungsdienstes als verantwortlich bestellten Personen sind zu benennen. Es handelt sich hierbei um die Person(en), die das Rettungsgeschäft, ungeachtet einer Stellung als gesetzlicher Vertreter des Bieters, aufgrund ihrer Stellung im Betrieb fachlich und betriebswirtschaftlich tatsächlich verantwortlich leitet/leiten. Die Benennung ist auch erforderlich, soweit der Leistungserbringer eine natürliche Person ist und die rettungsdienstlichen Geschäfte ausschließlich selbst führt bzw. führen wird. Der Bieter und die für die Durchführung des Rettungsdienstes verantwortliche Person sind in diesem Fall personenidentisch.\
d) Zum Nachweis der fachlichen Eignung der für die Durchführung des Rettungsdienstes verantwortlichen Person ist eine gültige öffentlich-rechtliche Gestattung zur Durchführung von Notfallrettung und Patientenbeförderung vorzulegen. Eine öffentlich-rechtliche Gestattung ist entweder eine hoheitliche rettungsdienstliche Genehmigung, die dem Bieter die Durchführung der Notfallrettung und der qualifizierten Patientenbeförderung erlaubt, oder ein mit dem Träger des Rettungsdienstes geschlossener Vertrag, durch den dem Bieter die Leistungen der Notfallrettung und der qualifizierten Patientenbeförderung übertragen worden sind.\
e) Weiterhin ist nachzuweisen, dass die für die Durchführung des Rettungsdienstes als verantwortlich bestellte und benannte Person im Rahmen der vorgelegten Genehmigung bzw. des vorgelegten Vertrages die Rettungsdienstgeschäfte verantwortlich geleitet hat (Eigenerklärung ausreichend) und eine Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 NotSanG oder nach § 1 Abs. 1 Rettungsassistentengesetz (RettAssG vom 10.7.1989) besitzt. Für den Fall, dass die als verantwortlich bestellte und benannte Person nur eine Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 RettAssG besitzt muss schriftlich zugesagt werden (Eigenerklärung ausreichend), dass die Ergänzungsqualifikation zum Notfallsanitäter gem. § 32 Abs. 2 NotSanG bis zum Ende der Übergangsfrist am 31.12.2020 absolviert und nachgereicht wird.\
Mit in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union erworbenen berufsbefähigenden Qualifikationen kann der Fachkundenachweis geführt werden, sofern der Bieter deren Gleichwertigkeit mit dem Angebot nachweist.\
Gibt eine Bietergemeinschaft ein Angebot ab, sind die o.a. Nachweise von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Werden Nachunternehmen eingesetzt, ist unter lit. b) genannten Anforderungen auch von diesen zu erfüllen.\
\
Sonstiges
 
Kommunikation\
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=181794\
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen\
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen\
\
Art des öffentlichen Auftraggebers\
Regional- oder Kommunalbehörde\
\
Haupttätigkeit(en)\
Öffentliche Sicherheit und Ordnung\
\
Angaben zu den Losen\
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein\
\
Weitere(r) CPV-Code(s)\
85143000\
\
Beschreibung der Beschaffung:\
Die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt (ZASt) ist eine Aufnahmeeinrichtung im Sinne von § 44 des Asylgesetzes (AsylG). Sie dient als sogenannte Erstaufnahmeeinrichtung der Unterbringung von neu in Deutschland eingetroffenen asylsuchenden Ausländern, die verpflichtet sind, ihren Asylantrag in der Außenstelle des hierfür zuständigen Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Halberstadt zu stellen. Die Unterkunftsbereiche der Aufnahmeeinrichtung sind rund um die Uhr bewohnt.\
Aufgrund des Sitzes der BAMF-Außenstelle am Standort Halberstadt ist die ZASt die einzige Aufnahmeeinrichtung des Landes Sachsen-Anhalt, in der von außerhalb des Landes neu zugehende Ausländer, die einen Asylantrag stellen möchten, aufgenommen werden.\
Ausländer treffen tagtäglich auch zu Nachtzeiten, am Wochenende und zu Feiertagen in unterschiedlicher Zahl in der ZASt ein. Die Anreise der Ausländer erfolgt zum Großteil selbständig. Die Anreisedaten sind daher in der Regel nicht genau bekannt. Die Ausländer werden, soweit sie nicht zuständigkeitshalber in andere Bundesländer weiter zu verteilen sind, in der ZASt aufgenommen, registriert, untersucht, erhalten dort Unterkunft, werden verpflegt und sozial sowie allgemeinmedizinisch betreut. Die ZASt leitet die Ausländer dem BAMF zur Asylantragstellung zu und nimmt danach Verlegungen in andere Aufnahmeeinrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt oder Verteilungen in die Landkreise und kreisfreien Städte zur landesinternen Unterbringung vor.\
Die asylsuchenden Ausländer wohnen gemäß § 47 Abs. 1 AsylG bis zu 6 Monate in der Aufnahmeeinrichtung, Ausländer aus sicheren Herkunftsstaaten nach § 29a AsylG gemäß § 47 Abs. 1a AsylG auch darüber hinaus. Zusätzlich können auch andere Gruppen von Ausländern, wie z. B. unerlaubt eingereiste Ausländer gemäß § 15a des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), in der ZASt untergebracht sein.(Art und Umfang der Bauarbeiten, Lieferungen oder Dienstleistungen bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen).\
\
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: \
Beginn: 01.06.2018\
Ende: 31.05.2020\
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja\
Beschreibung der Verlängerungen:\
Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein halbes Jahr, wenn er nicht mit einer Frist von 5 Monaten zum Ende der jeweiligen Laufzeit durch den Auftraggeber gekündigt wird. Der Vertrag endet spätestens zum 31.5.2022, ohne dass es einer Kündigung bedarf.\
\
Angaben über Varianten/Alternativangebote: \
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein\
\
Angaben zu Optionen: \
Optionen: nein\
\
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: \
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein\
\
\
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags\
\
— Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und 3 des Landesvergabegesetzes)\
— Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes)\
— Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes)\
— Ergänzende Vertragsbedingungen (zu den §§ 12, 17 und 18 des Landesvergabegesetzes\
\
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)\
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja\
\
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge\
Tag: 24.01.2018\
Ortszeit: 09:00\
\
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können\
Deutsch\
\
Bindefrist des Angebots\
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.03.2018\
\
Bedingungen für die Öffnung der Angebote\
Tag: 24.01.2018\
Ortszeit: 11:00\
\
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags\
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein\
\
Zusätzliche Angaben\
\
1. Die Angebote sind im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Vergabenummer: „02-2017-SRD-204“ wie folgt zu kennzeichnen: Angebotsunterlagen! Bitte nicht öffnen!\
2. Die Vergabeunterlagen sowie alle weiteren Informationen (insbesondere Bieterinformationen) werden ausschließlich auf dem eVergabe-Portal Sachsen-Anhalt veröffentlicht/zur Verfügung gestellt. Der Bewerber ist daher verpflichtet, sich regelmäßig über den aktuellen Verfahrensstand zu informieren.\
\
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren\
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt\
Ernst-Kamieth-Str. 2\
Halle (Saale)\
06112\
Deutschland\
Telefon: +49 345-5141536\
Fax: +49 345-5141115\
\
Einlegung von Rechtsbehelfen\
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:\
Auf die Fristen zur Einlegung einer Rüge gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1- 3 GWB wird hingewiesen. Insbesondere ist zu beachten, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).\
\
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung\
Tag: 19.12.2017\
\