Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

DTAD-ID: 20452948
Region:
82008 Unterhaching
Auftragsart:
Europaweite Ausschreibung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Verfahrensart:
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Vergabestelle:
Sichtbar nach Registrierung
Auftragnehmer:
Sichtbar nach Registrierung
Kategorien:
Architekturdienstleistungen
CPV-Codes:
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Vergabeordnung:
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Kurzbeschreibung:
Radschnellverbindung Münchner Innenstadt - Markt Schwaben - Streckenabschnitt Lkr. München Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 ff HOAI - Leistungsphase 1-5
Informationsstand
DTAD-Veröffentlichung:
12.07.2023
Frist Angebotsabgabe:
07.08.2023

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Leistungsbeschreibung
Beschreibung:
Deutschland-München: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - Radschnellverbindung Münchner Innenstadt - Markt Schwaben - Streckenabschnitt Lkr. München\
Radschnellverbindung Münchner Innenstadt - Markt Schwaben - Streckenabschnitt Lkr. München\
Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 ff HOAI - Leistungsphase 1-5\
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CPV-Codes:\
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen\
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Radschnellverbindung Münchner Innenstadt – Markt Schwaben – Streckenabschnitt Lkr. München\
Leistungen der Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 45 ff HOAI - Leistungsphasen 1-5\
Der Landkreis München plant – basierend auf einer einschlägigen Machbarkeitsstudie – zusammen mit der Landeshauptstadt München und dem Landkreis Ebersberg einen Radschnellweg von der Münchner Innenstadt bis nach Markt Schwaben zu realisieren. Jede der beteiligten Gebietskörperschaften ist für die Realisierung ihres Abschnittes zuständig. \
Die vorliegende Ausschreibung umfasst die Objektplanungsleistungen Verkehrsanlagen für den Streckenabschnitt des Landkreises München. \
Die „Bestvariante“ aus der Machbarkeitsstudie beläuft sich für diesen Streckenabschnitt auf eine Gesamtlänge von ca. 8,0 km und wird mit Grobkosten (Baukosten) von gesamt rd. 10,2 Mio. € netto (Kostenstand Q1/23) für die Verkehrsanlagen (Streckenabschnitte + Knotenpunkte) abgeschätzt. \
Der Planungsauftrag soll zusätzlich zur Planung auf Basis der Bestvariante auch die Untersuchung von Alternativtrassen auf dem Gebiet der Gemeinden Feldkirchen, Kirchheim und Aschheim umfassen.\
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Erfüllungsort:
NUTS-Code: DE21H\
Hauptort der Ausführung: Landkreis München (siehe Vergabeunterlagen)\
Verfahren & Unterlagen
Verfahrensart:
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Vergabeordnung:
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Termine & Fristen
Angebotsfrist:
07.08.2023
Bedingungen & Nachweise
Sprache:
DE
Zuschlagskriterien:
Qualitätskriterium - Name: Geplante Projektorganisation, Kapazitäten und Präsenz des vorgesehenen Personals und Terminplankonzept / Gewichtung: 15\
Qualitätskriterium - Name: Persönliche Vorstellung und Projekterfahrung der vorgesehenen Projektleiter / Objektplaner / Gewichtung: 20\
Qualitätskriterium - Name: Projekteinschätzung sowie Darstellung der vorgesehene Herangehensweise und Planungsmethoden / Gewichtung: 20\
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der geplanten Herangehensweise zur Kosten- und Terminplanung / Gewichtung: 10\
Kostenkriterium - Name: Honorar, gem. Unterkriterien: Honorarzone, Honorarsatz, Leistungsbild etc. / Gewichtung: 15\
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Geforderte Nachweise:
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister\
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:\
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=270877\
- Basisinformation des Bewerbers.\
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, siehe Teilnahmeantrag Reiter "Erklärung"\
- Eigenerklärung Bezug Russlandbezug, siehe Formblatt L127 in den Vergabeunterlagen\
- Bei Bietergemeinschaften: Vorlage der Eigenerklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung, siehe Formblatt III.9 in den Vergabeunterlagen\
Der Auftraggeber kann Unternehmen auffordern, die vorgelegten Bescheinigungen zu vervollständigen oder zu erläutern.\
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=270877\
— Mitarbeiterstruktur: 3-Jahres-Durchschnitt Mitarbeiter der für die ausgeschriebene Planungsleistung relevanten Abteilungen ohne freiberufliche Mitarbeiter \
>12 = 2 Pkt.; <12 und >8 = 1 Pkt.; <8 = 0 Pkt. (Gewichtung x 2).\
— Gesamtumsatz: 3-Jahres-Durchschnitt des Umsatzes für die ausgeschriebene Planungsleistung (in € netto): \
>0,5 Mio. EUR = 2 Pkt.; <0,5 Mio. EUR und >0,3 Mio. EUR = 1 Pkt.;<0,3 Mio. EUR = 0 Pkt. (Gewichtung x 1).\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Mindestkriterien: Nachweis über bestehende Haftpflichtversicherung für Personenschäden mind. 3,0 Mio. € je Versicherungsfall, für sonstige Schäden mind. 5,0 Mio € je Versicherungsfall. Weiter ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Es ist eine aktuelle Deckungsbestätigung - nicht älter als 1 Jahr - einzureichen. \
Fortsetzung siehe VI.3) Zusätzliche Angaben\
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Technische und berufliche Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=270877\
— Berufsjahre Projektleitung Planung Verkehrsanlagen: >10 Jahre = 2 Pkt.; <10 und >5 Jahre = 1 Pkt.; <5 Jahre = 0 Pkt. (Gewichtung x 2),\
— Berufsjahre stellv. Projektleitung Planung: >10 Jahre = 2 Pkt.; <10 und >5 Jahre = 1 Pkt.; <5 Jahre = 0 Pkt. (Gewichtung x 2),\
Büroreferenzen: Es sollen max. 3 Referenzen eingereicht werden. Gewertet werden die beiden Referenzen, welche die Mindestanforderungen erfüllen und die höchste Punktzahl gemäß der nachfolgenden Kriterien erreichen.\
Wertungsparameter 1:\
—Errichtung, Umbau oder Sanierung einer Verkehrsanlage im öffentlichen Straßenraum mit Streckenlänge von: >6,0 km = 2 Pkt.; > 4,0 km = 1 Pkt. (Gewichtung x 2).\
—Kostenberechnung Verkehrsanlage Bauwerkskosten: KG 500 netto >6,0 Mio. EUR = 2 Pkt., >4,0 Mio. EUR = 1 Pkt. (Gewichtung x 2).\
Fortsetzung siehe VI.3) Zusätzliche Angaben\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Mindestanforderungen Referenzen:\
- Objektplanung einer Verkehrsanlage im öffentlichen Straßenraum,\
- Referenzzeitraum: Abschluss der Leistungsphase 5 (nach HOAI) zwischen 2018 bis zum Abgabetermin des Teilnahmeantrags,\
Fortsetzung siehe VI.3) Zusätzliche Angaben\
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Sonstiges
 
Kommunikation\
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=270877\
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen\
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.staatsanzeiger-eservices.de\
\
Art des öffentlichen Auftraggebers\
Regional- oder Kommunalbehörde\
\
Haupttätigkeit(en)\
Allgemeine öffentliche Verwaltung\
\
Angaben zu den Losen\
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein\
\
Weitere(r) CPV-Code(s)\
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen\
\
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: \
Beginn: 08.01.2024\
Ende: 30.06.2033\
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja\
Beschreibung der Verlängerungen:\
Die genaue Laufzeit des Vertrages kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestimmt werden und ist abhängig von Terminplanung, Planung und Bau sowie von Förderung/Finanzierung.\
Vorgesehen ist die stufenweise (Stufen jeweils LPH 1+2, LPH 3+4, LPH 5) und abschnittsweise Beauftragung der Leistungen.\
Ein Anspruch auf (Weiter-)Beauftragung besteht nicht.\
\
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden\
Geplante Mindestzahl: 3\
Höchstzahl: 4\
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:\
Bewertung lt. veröffentlichten Kriterien. Erfüllen mehrere Bewerber an einem Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird durch das Losverfahren gem. § 75 Abs. 6 VgV entschieden. Der Auftraggeber behält sich gem. § 56 VgV das Recht vor, Nachweise und Erklärungen bzw. fehlende oder unvollständige Unterlagen nachzufordern. Aus dem Vorbehalt ergibt sich kein Anspruch der Bewerber und Bieter.\
Voraussichtlicher Vorstellungs-/Verhandlungstermin: KW 42/2023; Der tatsächliche Termin wird im Einladungsschreiben zum Verhandlungsverfahren voraussichtlich in KW 36/2023 bekannt gegeben.\
Der Auftraggeber behält sich vor, die Bieter / Bietergemeinschaften, die mit ihren Erstangeboten auf den ersten Plätzen liegen, aufzufordern, weitere Folgeangebote abzugeben und weitere Verhandlungsrunden durchzuführen. Für die Abgabe etwaiger Folgeangebote gelten die gleichen Wertungskriterien, die gleichen Gewichtungen und die gleiche Wertungsformel, wie für die Abgabe der Erstangebote.\
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Angaben über Varianten/Alternativangebote: \
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein\
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Angaben zu Optionen: \
Optionen: nein\
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Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: \
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein\
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Zusätzliche Angaben\
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Aus Platzgründen sind die Zuschlagskriterien im Bekanntmachungstext nur komprimiert dargestellt, die vollständigen Zuschlagskriterien mit Unterpunkten sind den kostenfrei und uneingeschränkt zugänglichen Vergabeunterlagen zu entnehmen.\
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Angaben zu einem besonderen Berufsstand\
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja\
Beruf angeben: \
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:\
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten.\
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:\
Art. 1 Ingenieurgesetz, Fassung vom 28.4.1994 (GVBl. S. 297), Natürliche Personen die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in und Ingenieur/in berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Bundesland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Fachliche Anforderung als Ingenieur od. glw., wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Beschäftigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied genannt und teilnahmeberechtigt sein.Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines \
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von \
Berufsqualifikation gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied genannt und teilnahmeberechtigt sein.\
\
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags\
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Direkter Link zur Eigenerklärung -- siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=270877\
\
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal\
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind\
\
Angaben zur Verhandlung\
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen\
\
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)\
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja\
\
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge\
Tag: 07.08.2023\
Ortszeit: 09:00\
\
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber\
Tag: 08.09.2023\
\
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können\
Deutsch\
\
Bindefrist des Angebots\
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09.01.2024\
\
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags\
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein\
\
Zusätzliche Angaben\
\
Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang des Teilnahmeantrags liegt beim Bewerber. Abgabe des Teilnahmeantrags, sowie die vollständige Kommunikation während des Verfahrens erfolgt ausschließlich digital über die Vergabeplattform. Per Post, Kurier, per Nachricht an die Vergabestelle, direkt oder anderweitig elektronisch (E-Mail etc.) übermittelte Teilnahmeanträge und sonstige Unterlagen/Bieterfragen werden nicht berücksichtigt und können sogar zum Ausschluss führen. Der ausgefüllte Teilnahmeantrag sowie die geforderten Unterlagen zum Verhandlungsverfahren sind in Textform nach § 126b BGB einzureichen. \
Teilnahmeanträge und Angebote in Textform müssen nicht handschriftlich signiert werden. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform sind der Bieter und die zur Vertretung des Bieters berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird das Angebot ausgeschlossen. Der Auftraggeber behält sich gem. § 56 VgV das Recht vor, Nachweise und Erklärungen bzw. fehlende oder unvollständige Unterlagen nachzufordern. Aus dem Vorbehalt ergibt sich kein Anspruch der Bieter bzw. Bewerber. Im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber oder Bieter eine unterzeichnete und verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden (§ 47 Abs. 1 VgV). Das Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen:\
a) Erklärungen, dass Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB und Russlandbezug (L127) nicht vorliegen,\
b) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe. \
Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs. 2 VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen (§ 47 Abs. 3 VgV).\
Bewerber/Bieter dürfen bei der Öffnung der Teilnahmeanträge und Angebote nicht anwesend sein (§ 55 Abs. 2 Satz 2 VgV). Es wird vorausgesetzt, dass die im Teilnahmeantrag genannten und vorgesehenen Projektleiter sowie Stellvertreter am Vorstellungs-/Verhandlungstermin teilnehmen und die jeweiligen Präsentationspunkte je nach Zuständigkeit eigenverantwortlich vorstellen. Dies kann sich in der Bewertung widerspiegeln. Nur vollständig ausgefüllte Teilnahmeanträge mit vollständigen Nachweisen und Anlagen werden berücksichtigt.\
Die grün hinterlegten Felder sind zwingend auszufüllen, die grau hinterlegten Felder bei Bedarf. Änderungen, Abweichungen und Nichteinhaltungen sind zu kommentieren. Wenn durch den Bewerber wertungsrelevante Informationen nicht abgegeben werden, die für die Ausführung des Auftrags essenziell wichtig bzw. notwendig sind, kann das Angebot vergaberechtlich nicht gewertet werden. Gewertet werden 2 Referenzen aus dem Referenzformular, welche die Mindestanforderungen erfüllen und die höchste Punktzahl gemäß der veröffentlichten Kriterien erreichen. Wurden Referenzen im Rahmen einer ARGE, oder als/mit Nachunternehmer erbracht, so ist dies und der auf den Bewerber entfallene Auftragsumfang anzugeben. Referenzangaben sind gemäß § 46 VgV einzureichen, hierfür ist ein Formblatt „Liste Referenzen“ bereitgestellt. Zusätzliche Referenzpräsentationen, Bilder oder dgl. werden nicht berücksichtigt. Die eingereichten personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Verfahrens verarbeitet und gespeichert. Die Angaben sind Voraussetzung für die Wertung der Bewerbung. Bei einer Beteiligung am Verfahren wird die Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen.\
Fortsetzung III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Erfüllt die bestehende Haftpflichtversicherung die geforderten Summen nicht, kann auch eine Erklärung der Versicherungsgesellschaft abgegeben werden, dass die bestehende Versicherung im Auftragsfall an die Höhe der geforderten Summen angepasst wird. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied eine ausreichende Versicherungsdeckung nachweisen oder eine Bestätigung durch die Versicherung einreichen, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden.\
Fortsetzung: III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Wertungsparameter 2:\
—Errichtung, Umbau oder Sanierung einer Verkehrsanlage im öffentlichen Straßenraum mit Streckenlänge von: ≥5,0 km = 2 Pkt.; ≥3,0 km = 1 Pkt. (Gewichtung x 2).\
—Kostenberechnung Verkehrsanlage Bauwerkskosten: KG 500 netto >5,0 Mio. EUR = 2 Pkt., >3,0 Mio. EUR = 1 Pkt. (Gewichtung x 2).\
Zusatzpunkte:\
- Bei mind. einem der wertbaren Referenzprojekte handelt es sich um eine innerörtliche Verkehrsanlage: = 1 Pkt. (Gewichtung x 3) \
- Bei mind. einem der wertbaren Referenzprojekte war Errichtung, Umbau oder Sanierung eines Radwegs ebenfalls Bestandteil der Beauftragung: = 1 Pkt. (Gewichtung x 3)\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
- Die Leistungsphasen 2-5 (ggf. ohne LPH 4) sind beauftragt nachzuweisen,\
- Bei Arbeitsgemeinschaften muss ein ARGE-Partner oder die ARGE in dieser Konstellation eine durchgehende Referenz nachweisen. Werden von einem ARGE-Partner Referenzen eingereicht aus einer ARGE mit einem anderen Partner, als in der Bewerbung vorgesehen, müssen diese die auftragsgegenständlichen Leistungsphasen abdecken und der ARGE-Partner aus dieser Bewerbung ebenfalls eine Referenz vorweisen, durch die das Leistungsbild LPH 2-5 vervollständigt wird.\
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Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren\
Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern\
Maximilianstraße 39\
München\
80538\
Deutschland\
Telefon: +49 8921762411\
E-Mail: [email protected]\
Fax: +49 8921762847\
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de\
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Einlegung von Rechtsbehelfen\
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:\
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:\
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,\
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.\
§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.\
Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden,wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.\
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Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt\
Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern\
Maximilianstraße 39\
München\
80538\
Deutschland\
Telefon: +49 8921762411\
E-Mail: [email protected]\
Fax: +49 8921762847\
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de\
\
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung\
Tag: 07.07.2023\
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