Kommunikationsanlage - 090181 – Managed Service TK- und VC-Funktionen

DTAD-ID: 17045565
Region:
30853 Langenhagen
Auftragsart:
Europaweite Ausschreibung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren
Vergabestelle:
Sichtbar nach Registrierung
Auftragnehmer:
Sichtbar nach Registrierung
Kategorien:
Kommunikationsanlagen, Telefon, Fax, Software, Netzwerke
CPV-Codes:
Ausrüstung für Telefonnetze, Fernsprech-Nebenstellenanlage, Fernsprechausrüstung, Kommunikationsanlage, Kommunikationsserversoftwarepaket, Desktop-Kommunikationssoftwarepaket, Wartung von Fernmeldeeinrichtungen
Vergabeordnung:
Lieferauftrag (VOL)
Kurzbeschreibung:
Die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) und die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BG N) haben sich dazu entschieden, ihre Telefonanlagen zu erneuern und über alle Standorte zu vereinheitlichen. Die zukü…
Informationsstand
DTAD-Veröffentlichung:
04.12.2020
Frist Angebotsabgabe:
15.01.2021

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Leistungsbeschreibung
Beschreibung:
Deutschland-Langenhagen: Kommunikationsanlage - 090181 – Managed Service TK- und VC-Funktionen - 090181 – Managed Service TK- und VC-Funktionen\
Die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) und die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BG N) haben sich dazu entschieden, ihre Telefonanlagen zu erneuern und über alle Standorte zu vereinheitlichen. Die zukünftige Kommunikationslösung muss ca. 5 000 Teilnehmer/Ports an 34 Standorten versorgen können. Das Vergabeverfahren umfasst die Ausschreibung einer neuen Kommunikationslösung, verbunden mit entsprechenden Dienstleistungen für die Projektimplementierung sowie die anschließende Service- und Betriebsleistung für das Kommunikationssystem im Sinne eines Managed Service. Als Abrechnungsmodell sind Portpreise gefordert. Der Managed Service Vertrag soll für eine Laufzeit von 5 Jahren abgeschlossen werden. Zusätzlich ist vor Beginn der Laufzeit eine 12-monatige Transitions-/Migrationsphase vorgeschaltet, in deren Verlauf der zukünftige Dienstleister anfänglich Teile der Leistung, später bereits einen Großteil der Leistungen erbringen muss.\
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CPV-Codes:\
32570000\
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Die BG RCI und die BG N verfügen zur Bereitstellung der internen Kommunikationsdienste sowie etwaiger Sonderanschaltungen über mehrere Telefonanlagen, deren Herstellersupport in naher Zukunft endet und nur über Upgrades aktualisiert werden könnte. Zudem ist der Umstieg auf eine IP-basierte Technologie geplant, die moderne Möglichkeiten der Kommunikation aus dem Bereich Unified Communications mit sich bringt und alle Standorte einheitlich über eine zentrale Lösung versorgt. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, haben sich die BG RCI und BG N dazu entschieden, ihre Telefonanlagen zu erneuern, über alle Standorte zu vereinheitlichen und einen 1:1-Tausch der bestehenden Funktionen abzubilden. Die zukünftige Kommunikationslösung muss demnach ca. 5 000 Teilnehmer/Ports (ca. 2 500 bei BG RCI, ca. 2 500 bei BG N) an 34 Standorten (21 bei BG RCI, 13 bei BG N) versorgen können. Lösungen aus dem Bereich der schnurlosen Telefonie auf Basis von DECT-Infrastrukturen gehören ebenso zum Lösungsumfang wie die Implementierung einer Contact Center Lösung für ca. 300 Agenten (ca. 150 bei BG RCI, ca. 150 bei BG N). Im Zuge der Erneuerung der Telefonanlagen sind auch einige Bestandssysteme (wieder) mit anzubinden, insbesondere Alarmierungsserver und Video-Raumkonferenzsysteme.\
Das Vergabeverfahren umfasst demnach die Ausschreibung einer neuen, in Teilen mandantenfähigen Kommunikationslösung, verbunden mit entsprechenden Dienstleistungen für die Projektimplementierung sowie die anschließende Service- und Betriebsleistung für das Kommunikationssystem im Sinne eines Managed Service. Als Abrechnungsmodell sind Portpreise gefordert. Die betreffenden Leistungen werden im Rahmen eines Auslagerungsvertrags erbracht.\
Für den Managed Service ist eine Mindestlaufzeit von 5 Jahren mit einheitlichem Vertragsende für beide Mandanten festgelegt. Zusätzlich ist vor Beginn der Mindestlaufzeit zunächst eine Vorplanungs- und Implementierungsphase von ca. 6 bis 9 Monaten sowie eine 12-monatige Transitions-/Migrationsphase vorgeschaltet, in deren Verlauf der zukünftige Dienstleister anfänglich Teile der Leistung, später bereits einen Großteil der Leistungen erbringen muss. Optional, für den Fall des Wechsels des Aauftragnehmers bei einer erneuten Ausschreibung nach Leistungsende, schließt sich daran ein Migrationszeitraum von voraussichtlich erneut 12 und bis zu 24 Monaten an, in dem Leistungen im Rahmen eines Abschmelzungsprozesses teilweise noch erbracht werden müssen.\
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Erfüllungsort:
NUTS-Code: DE929\
NUTS-Code: DE3\
NUTS-Code: DEA51\
NUTS-Code: DE916\
NUTS-Code: DEA52\
NUTS-Code: DEG02\
NUTS-Code: DE6\
NUTS-Code: DE125\
NUTS-Code: DEA55\
NUTS-Code: DE21N\
NUTS-Code: DEA2\
NUTS-Code: DE721\
NUTS-Code: DED5\
NUTS-Code: DEE0B\
NUTS-Code: DEB3H\
NUTS-Code: DEB35\
NUTS-Code: DE254\
NUTS-Code: DED2\
NUTS-Code: DE404\
NUTS-Code: DEG01\
Verfahren & Unterlagen
Verfahrensart:
Verhandlungsverfahren
Dokumententyp:
Ausschreibung
Vergabeordnung:
Lieferauftrag (VOL)
Aktenzeichen:
2020005876
Termine & Fristen
Angebotsfrist:
15.01.2021
Bedingungen & Nachweise
Sprache:
DE
Zuschlagskriterien:
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Geforderte Nachweise:
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister\
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:\
Der Bewerber oder die Bewerber-/Bietergemeinschaft (im Folgenden: Bewerbergemeinschaft) bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie jedes Unternehmen, auf dessen Ressourcen der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung nach § 47 VgV verweist, müssen zur persönlichen Lage und Zuverlässigkeit folgende Eigenerklärungen abgeben:\
a) Eigenerklärung, dass dem Bewerber/den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaftgemeinschaft keine Kenntnis über einen Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt/vorliegen.\
b) Eigenerklärung, dass dem Bewerber/den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft keine Kenntnis über einen Ausschlussgrund nach § 124 GWB vorliegt/vorliegen.\
c) Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 1 MiLoG nicht vorliegen.\
d) Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 Abs. 1 AEntG nicht vorliegen.\
Die Eigenerklärungen sind Teil der Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb.\
Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die vorstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen.\
Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern, verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG und sonstigen rechtlich selbstständigen Dritten (nachfolgend gemeinsam „andere Unternehmen“, vgl. § 47 VgV) gilt Folgendes: Andere Unternehmen müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht benannt werden und die vorstehenden Erklärungen nicht einreichen. Es muss nur der Fremdleistungsanteil nach Art und Umfang angegeben werden. Nur Bewerber, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit), müssen die anderen Unternehmen, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und die betreffenden Erklärungen der anderen Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Sie müssen ihrem Teilnahmeantrag außerdem eine Verpflichtungserklärung beifügen, aus der hervorgeht, dass ihnen die für den Auftrag erforderlichen Mittel im Falle der Auftragserteilung tatsächlich zur Verfügung stehen. Die Vergabestelle behält sich vor, die sonstigen Bewerber, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren kommen und den Einsatz von anderen Unternehmen vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aufzufordern, diese anderen Unternehmen namentlich zu benennen und für deren Leistungsanteil die vorstehenden Erklärungen sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Erklärungen bezüglich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen jeweils nur bezüglich der von den anderen Unternehmen zu erbringenden Teilleistung vorgelegt werden. Die verlangten Informationen sind innerhalb einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist – die ggf. nur wenige Tage beträgt – einzureichen.\
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Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Der Bewerber, die Bewerber-/Bietergemeinschaft (im Folgenden: Bewerbergemeinschaft) bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie jedes Unternehmen, auf dessen Ressourcen der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung nach § 47 VgV verweist, müssen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Eigenerklärung abgeben:\
Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz mit Leistungen im Bereich Implementierung und Service von Telekommunikationssystemen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.\
Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern, verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG und sonstigen rechtlich selbstständigen Dritten (nachfolgend gemeinsam „andere Unternehmen“, vgl. § 47 VgV) gilt Folgendes: Andere Unternehmen müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht benannt werden und die vorstehenden Erklärungen nicht einreichen. Es muss nur der Fremdleistungsanteil nach Art und Umfang angegeben werden. Nur Bewerber, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit), müssen die anderen Unternehmen, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und die betreffenden Erklärungen der anderen Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Sie müssen ihrem Teilnahmeantrag außerdem eine Verpflichtungserklärung beifügen, aus der hervorgeht, dass ihnen die für den Auftrag erforderlichen Mittel im Falle der Auftragserteilung tatsächlich zur Verfügung stehen. Die Vergabestelle behält sich vor, die sonstigen Bewerber, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren kommen und den Einsatz von anderen Unternehmen vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aufzufordern, diese anderen Unternehmen namentlich zu benennen und für deren Leistungsanteil die vorstehenden Erklärungen sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Erklärungen bezüglich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen jeweils nur bezüglich der von den anderen Unternehmen zu erbringenden Teilleistung vorgelegt werden. Die verlangten Informationen sind innerhalb einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist – die ggf. nur wenige Tage beträgt – einzureichen.\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Der Bewerber muss nachweisen, dass seine Umsatzerlöse der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre jeweils in jedem Jahr mindestens 15. Mio. EUR betragen haben. Die Umsätze einer Bewerber-/Bietergemeinschaft werden kumuliert berücksichtigt.\
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Technische und berufliche Leistungsfähigkeit\
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:\
Die Bewerber haben die technische und berufliche Leistungsfähigkeit durch Referenzprojekte nachzuweisen. Jeder Bewerber legt mit seinem Teilnahmeantrag mindestens 3 Referenzen vor. Aus Sicht der Vergabestelle sind zum Nachweis der Eignung in der Regel 3 vergleichbare Leistungen ausreichend. Zur Prüfung der Eignung werden jedoch alle eingereichten Referenzen berücksichtigt. Für die Bewertung der Teilnahmeanträge werden 3 Referenzen herangezogen. Werden mehr als 3 Referenzen abgegeben, werden nur die 3 besten Referenzen in die Bewertung einbezogen. Jede Referenz muss sich auf einen Vertrag beziehungsweise einen Auftrag beziehen. Mehrere Verträge oder Aufträge, die für denselben Auftraggeber erbracht wurden, können nicht als eine, sondern nur als getrennte Referenzen gewertet werden. Die Referenzen dürfen nicht älter als 3 Jahre sein (gültig ist der Zeitpunkt des Abschlusses der Implementierung, der in 2017, 2018, 2019 oder 2020 erfolgt sein muss). Die Bewertung der Referenzen erfolgt auf Basis der in der Anlage 8 beschriebenen Kriterien. Die Referenzen sollen auf jeweils maximal 8 DIN-A4-Seiten einseitig dargestellt werden. Die Darstellung soll wie unten dargestellt gegliedert werden:\
— Referenzbezeichnung oder Projektname,\
— von welchen Unternehmen wird die Referenz eingebracht (z. B. „Bewerber“/„Nachunternehmer“/„Mitglied einer Bewerbergemeinschaft“),\
— Name des die Referenz einbringenden Unternehmens,\
— Name und Anschrift des Auftraggebers,\
— Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer und/oder E-Mailadresse,\
— Ausführungszeitraum (MM/JJJJ bis MM/JJJJ),\
— Netto-Auftragswert der Referenz in TEuro,\
— Angabe, ob es sich bei der Referenz um einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB handelt,\
— Fachliche Rahmenbedingungen der Referenz (siehe Ziffer II.2.9)),\
— Zusammenfassende Beschreibung der Referenz (siehe Ziffer II.2.9)).\
Jede Referenz muss sich auf einen Vertrag bzw. einen Auftrag beziehen. Mehrere Verträge oder Aufträge, die für denselben Auftraggeber erbracht wurden, können nicht als eine, sondern nur als getrennte Referenzen gewertet werden. Die Referenzen dürfen nicht älter als 3 Jahre sein (Zeitpunkt der Implementierung).\
Die Referenzen müssen Leistungen betreffen, die vom Bewerber bzw. von den Mitgliedern der Bewerber-/Bietergemeinschaft (im Folgenden: Bewerbergemeinschaft) oder von Unternehmen, auf deren Ressourcen der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung nach § 47 VgV verweist, jeweils als verantwortliches Unternehmen erbracht wurden. Bei Bewerberrgemeinschaften ist es ausreichend, wenn deren Mitglieder zusammen mindestens eine vergleichbare Leistung angeben.\
Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern, verbundenen Unternehmen im Sinne des § 15 AktG und sonstigen rechtlich selbstständigen Dritten (nachfolgend gemeinsam „andere Unternehmen“, vgl. § 47 VgV) gilt Folgendes: Andere Unternehmen müssen im Teilnahmeantrag zunächst nicht benannt werden und die vorstehenden Erklärungen nicht einreichen. Es muss nur der Fremdleistungsanteil nach Art und Umfang angegeben werden. Nur Bewerber, die von der Eignungsleihe Gebrauch machen möchten (nicht möglich für die Zuverlässigkeit), müssen die anderen Unternehmen, deren Eignung sie leihen, sofort benennen und die betreffenden Erklärungen der Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag einreichen. Sie müssen ihrem Teilnahmeantrag außerdem eine Verpflichtungserklärung beifügen, aus der hervorgeht, dass ihnen die für den Auftrag erforderlichen Mittel im Falle der Auftragserteilung tatsächlich zur Verfügung stehen. Die Vergabestelle behält sich vor, die sonstigen Bewerber, die in die engere Wahl zur Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren kommen und den Einsatz von anderen Unternehmen vorsehen, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs aufzufordern, diese anderen Unternehmen namentlich zu benennen und für deren Leistungsanteil die vorstehenden Erklärungen sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Die Erklärungen bezüglich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen jeweils nur bezüglich der von den anderen Unternehmen zu erbringenden Teilleistung vorgelegt werden. Die verlangten Informationen sind innerhalb einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Frist – die ggf. nur wenige Tage beträgt – einzureichen.\
Die Bewertung der Referenzen erfolgt auf Basis der in Ziffer II.2.9) beschriebenen Kriterien und Bewertungsmaßstäbe.\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Es müssen mindestens 3 Referenzen im Bereich Implementierung und Service von Telekommunikationssystemen angegeben werden, die nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit den hier ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, und die erforderlichen unter Ziffer II.2.9) genannten Mindestinformationen enthält. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn deren Mitglieder zusammen mindestens 3 vergleichbare Referenzen angeben.\
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Sonstiges
 
Gemeinsame Beschaffung\
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung\
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben\
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Kommunikation\
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=7pbF0kFOjEc%253d\
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen\
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off\
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off\
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Art des öffentlichen Auftraggebers\
Einrichtung des öffentlichen Rechts\
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Haupttätigkeit(en)\
Allgemeine öffentliche Verwaltung\
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Angaben zu den Losen\
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein\
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Weitere(r) CPV-Code(s)\
32429000\
32544000\
32550000\
48219700\
48511000\
50330000\
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Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: \
Laufzeit in Monaten: 60\
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein\
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Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden\
Geplante Anzahl der Bewerber: 5\
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:\
In einem mehrstufigen Verfahren werden 5 Bewerber ausgewählt, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden. Gehen mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge zu, werden nur die 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunkzahl zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.\
Die Teilnahmeanträge werden zunächst daraufhin überprüft, ob sie rechtzeitig eingegangen sind, an den vorgesehenen Stellen unterschrieben wurden, alle verlangten Erklärungen nach den Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) enthalten und die Mindestbedingungen erfüllen. Sodann erfolgt die weitere Auswahl unter den nicht bereits ausgeschlossenen Bewerbern nach folgenden Kriterien (vgl. Anlage 8 der Teilnahmeantragsunterlagen) (im Folgenden bezeichnen Punktangaben die Bewertung der Kriterien, %-Angaben die Gewichtung der Kriterien bei der Bewertung)\
1. Kontaktdaten zur Referenz\
Referenzbezeichnung oder Projektname. Angabe, von welchem Unternehmen die Referenz eingebracht wird (z. B. „Bewerber“ / „Nachunternehmer“ / „Mietglied einer Bewerbergemeinschaft“). Angabe des Namens des die Referenz einbringenden Unternehmens (bei Einzelbewerbern das Unternehmen selbst). Name und Anschrift des Auftraggebers (Pflichtangabe, Ausschluss der Referenz bei Nicht-Angabe). Ansprechpartner beim Auftraggeber (Pflichtangabe, Ausschluss der Referenz bei Nicht-Angabe). Telefonnummer und/oder E-Mailadresse des Ansprechpartners (Pflichtangabe, Ausschluss der Referenz bei Nicht-Angabe). Ausführungszeitraum; Abschluss der Projektimplementierung in den Jahren 2017, 2018, 2019 oder 2020 (Pflichtangabe, Ausschluss der Referenz bei Nicht-Angabe).\
Netto-Auftragswert der Referenz in TEUR: 8 %; pro 300 TEUR einen Punkt; ≥ 3 Mio. EUR 10 Punkte. Handelt es sich bei der Referenz um einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB?: 12 %; nein: 0 Punkte; ja: 10 Punkte.\
2. Fachliche Rahmenbedingungen zur Referenz\
Das Referenzprojekt wies die Bereitstellung von 2 000 oder mehr Ports/Nebenstellen auf: nein, dann Ausschluss der Referenz. Dieses Referenzprojekt beinhaltete die Implementierung von Ports an 10 oder mehr Standorten: nein, dann Ausschluss der Referenz. Das Referenzprojekt beinhaltete die Lieferung von TK-Systemen: 6 %; nein: 0 Punkte; ja: 10 Punkte. Das Referenzprojekt beinhaltete die schlüsselfertige Projektimplementierung (Feinplanung, Systemkonfiguration, Rollout und Dokumentation) bis zur Gesamtabnahme und Übergabe in den Betrieb: 9 %; nein: 0 Punkte; ja: 10 Punkte. Das Referenzprojekt beinhaltete einen Managed Service Vertrag über mindestens 3 Jahre Vertragslaufzeit: 6 %; nein: 0 Punkte; ja: 10 Punkte. Das Referenzprojekt beinhaltete die Bereitstellung von Technologien aus dem Bereich Unified Communications, und zwar Lösungen aus dem Bereich UC-Client, Web-Konferenzen, Videoraumkonferenz-Integration oder Integration von mobilen Geräten: 9 %; nein: 0 Punkte; ja: 10 Punkte.\
3. Zusammenfassende Beschreibung der Referenz: 50 %\
Vergleichbarkeit der Referenz mit den Anforderungen des Vergabevorhabens: Beschreiben Sie das Referenzprojekt mit Bezug auf die folgenden Anforderungen (pro Referenz max. 8 Seiten á DIN-A4):\
(1.) Art der implementierten Lösung (max. 2,5 Punkte).\
(2.) Umfang der implementierten Lösung (max. 2,5 Punkte).\
In den Kriterien der Ziffern (1.) und (2.) werden 0/0,5/1/1,5/2 oder 2,5 Punkte vergeben; die Bewertung erfolgt wie folgt: Die Referenz ist im jeweiligen Kriterium mit der zu implementierenden Lösung\
— vollumfänglich vergleichbar: 2,5 Punkte,\
— im hohen Maße vergleichbar: 2 Punkte,\
— im befriedigendem Maße vergleichbar: 1,5 Punkte,\
— im ausreichendem Maße vergleichbar: 1 Punkt,\
— im geringen Maße vergleichbar: 0,5 Punkte,\
— nicht vergleichbar: 0 Punkte.\
(3.) Komplexität der erbrachten Leistungen (max. 5 Punkte).\
Im Kriterium der Ziffer (3.) werden 0/1/2/3/4 oder 5 Punkte vergeben; die Bewertung erfolgt wie folgt: Die Referenz ist im Kriterium mit der zu implementierenden Lösung\
— vollumfänglich vergleichbar: 5 Punkte,\
— im hohen Maße vergleichbar: 4 Punkte\
— im befriedigendem Maße vergleichbar: 3 Punkte,\
— im ausreichendem Maße vergleichbar: 2 Punkte,\
— im geringen Maße vergleichbar: 1 Punkt,\
— nicht vergleichbar: 0 Punkte.\
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Angaben über Varianten/Alternativangebote: \
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein\
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Angaben zu Optionen: \
Optionen: nein\
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Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: \
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein\
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Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)\
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein\
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Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge\
Tag: 15.01.2021\
Ortszeit: 12:00\
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Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können\
Deutsch\
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Bindefrist des Angebots\
Laufzeit in Monaten: 6 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)\
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Angaben zur Wiederkehr des Auftrags\
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein\
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Zusätzliche Angaben\
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a) Für die Abgabe der Teilnahmeanträge sollen Bewerber/Bewerbergemeinschaften die von den Auftraggeberinnen vorbereiteten Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb verwendet werden. Die Vorlage und die Vergabeunterlagen können über die Vergabeplattform abgerufen werden: https://www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off. Soweit dies in den Formblättern oder Bewertungsblättern (etwa bei Nachweisen oder Referenzen) vermerkt ist, können ergänzende Unterlagen eingereicht werden. Bewerber, welche die unter Ziffer III.1.1), III.1.2) und III.1.3) verlangten Erklärungen nicht vorlegen, können vom Verfahren ausgeschlossen werden. Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, fehlende Nachweise oder Erklärungen – soweit dies vergaberechtlich zulässig ist – nachzufordern. Die Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass dies geschieht.\
b) Die Bewerber können bis zum 11. Januar 2021 Fragen und Hinweise an die Vergabestelle richten. Fragen dürfen ausschließlich über die Fragefunktion der Vergabeplattform gestellt werden. Mündliche oder in anderer Form gestellte Fragen werden nicht beantwortet. Auskünfte, die von der BG N erteilt werden, haben keine Gültigkeit. Ebenfalls keine Gültigkeit haben Auskünfte, die von Mitarbeitern der BG RCI am Telefon erteilt werden. Die Vergabestelle wird Fragen und die entsprechenden Antworten aus Gründen der Transparenz und Gleichbehandlung grundsätzlich allen Bewerbern anonymisiert zur Verfügung stellen. Die Vergabestelle behält sich jedoch vor, Fragen bzw. Antworten, die sachlich nur einen einzelnen Bewerber und/oder dessen Geschäftsgeheimnisse betreffen, unter strikter Wahrung der Grundsätze der Transparenz und Gleichbehandlung, nur diesem Bewerber zur Verfügung zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrags erforderlich sind. Detailfragen zur Leistungsbeschreibung werden erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beantwortet. Die den Bewerbern übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Bestandteil der Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb.\
Fragen und Hinweise, die nicht bis zum 11. Januar 2021 eingegangen sind, werden nicht beantwortet.\
c) Der Teilnahmeantrag ist zu unterschreiben, zu scannen und über die Vergabeplattform einzureichen. Für den Teilnahmeantrag ist die Textform im Sinne des § 126b BGB ausreichend, so dass eingescannte oder gefaxte Unterschriften dem Formerfordernis genügen. Der Teilnahmeantrag muss der Vergabestelle bis zum 15. Januar 2021, 12.00 Uhr zugehen. Diese Frist ist eine Ausschlussfrist. Teilnahmeanträge, die nach dieser Frist eingehen, werden nicht berücksichtigt. Das Original des Teilnahmeantrags ist der Vergabestelle auf Verlangen vorzulegen.\
d) Die Auftraggeberinnen behalten sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen aufzuheben. Ersatzansprüche der Bewerber/Bieter sind ausgeschlossen.\
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Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren\
Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes\
Villemombler Straße 76\
Bonn\
53123\
Deutschland\
Telefon: +49 22894990\
E-Mail: [email protected]\
Fax: +49 2289499163\
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de\
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Einlegung von Rechtsbehelfen\
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:\
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag „unzulässig, soweit:\
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,\
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.\
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“.\
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Tag der Absendung dieser Bekanntmachung\
Tag: 30.11.2020\
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