Maschinen für die Wärmebehandlung von Stoffen

DTAD-ID: 19883458
Region:
28359 Bremen (Horn)
Auftragsart:
Europaweite Ausschreibung
Dokumententyp:
Ausschreibung
Verfahrensart:
Offenes Verfahren
Vergabestelle:
Sichtbar nach Registrierung
Auftragnehmer:
Sichtbar nach Registrierung
Kategorien:
Sonstige Maschinen, Geräte
CPV-Codes:
Maschinen für die Wärmebehandlung von Stoffen
Vergabeordnung:
Lieferauftrag (VOL)
Kurzbeschreibung:
Lieferung und Inbetriebnahme einer Einkammervakuumanlage zur Durchführung von thermischen und thermochemischen Behandlungen
Informationsstand
DTAD-Veröffentlichung:
24.02.2023
Frist Angebotsabgabe:
27.03.2023

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Leistungsbeschreibung
Beschreibung:
Deutschland-Bremen: Maschinen für die Wärmebehandlung von Stoffen - Lieferung und Inbetriebnahme einer Einkammervakuumanlage, V0138/2023 Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT\
Lieferung und Inbetriebnahme einer Einkammervakuumanlage zur Durchführung von thermischen und thermochemischen Behandlungen\
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CPV-Codes:\
42940000 Maschinen für die Wärmebehandlung von Stoffen\
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Im Bereich dieser Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sollen im Jahr 2023 die entsprechenden Möglichkeiten im Bereich der Wärmebehandlung erweitert und modernisiert werden. Dies betrifft die thermische und thermochemische Behandlung im Niederdruck in Kombination mit der Hochdruckgasabschreckung. Hierzu soll eine entsprechende Anlage in der Ausführung als Einkammervakuumanlage am Leibniz-IWT in Bremen installiert werden. Diese soll zukünftig schwerpunktmäßig für die Neu- und Weiterentwicklung von Wärmebehandlungen unterschiedlicher Basislegierungen eingesetzt werden.\
Das Gerät ist zu liefern und vor Ort in Betrieb zu nehmen. (Badgasteiner Straße 3, Halle 2b, 28359 Bremen)\
In den im Folgenden beschriebenen Anforderungen sind technische Eigenschaften definiert, über welche die Einkammervakuumanlage verfügen muss. Sollte eines oder mehrere der Kriterien nicht erfüllt sein, so wirkt sich dieses auf den geplanten Einsatz und die Verwendungsmöglichkeiten der Anlage aus. Dies kann dazu führen, dass wissenschaftliche Vorhaben nicht mehr realisierbar sind.\
Deswegen werden folgende Kriterien als zwingende Mindestanforderungen definiert:\
Werkstoffe: Schwerpunktmäßig muss die Anlage für die thermische und thermochemische Behandlung der folgenden Werkstoffe spezifiziert sein:\
I. Eisenbasis-Legierungen, insbesondere hoch- und niedriglegierte Stähle\
II. NE-Legierungen\
Wärmebehandlung:\
Es ist vorgesehen, in der Anlage die folgenden Wärmebehandlungs- verfahren durchzuführen: Glühprozesse verschiedener Art mit entsprechender geregelter langsamer Abkühlung. Das Härten von Stählen, wobei auch das Bainitisieren zu diesem Punkt zählt; Einsatzhärten von Stählen. Der letzte Punkt umfasst dabei sowohl das Aufkohlen als auch das Carbonitrieren im Niederdruck.\
Nutzraumabmessung: 400 mm x 400 mm x 600 mm (Höhe x Breite x Länge)\
Maximales Chargengewicht: mindestens 200 kg\
In den einzelnen Segmenten der Zeit-Temperatur-Folge im Bereich der Wärmebehandlung muss innerhalb der folgenden Parameterfenster die\
Prozessführung möglich sein:\
Wärmen, Halten, Einsatzhärten, Lösungsnitrieren, Abkühlen/Abschrecken laut Leistungsbeschreibung.\
Messtechnik:\
Temperaturmessung:\
a. Temperaturmessung über Ofenthermoelemente Platin-Rhodium / Platin (Typ S).\
b. Zusätzliche Anschlussmöglichkeit für fünf weitere Thermoelemente (Typ K oder Typ N) neben den Thermoelementen der Warmbadsimulation, um eine Temperaturmessung in der Charge zu ermöglichen. Diese fünf Kanäle müssen auch in der Prozessdokumentation erfasst werden.\
Energiemonitoring:\
Aufzeichnung und Darstellung des Gesamtenergieverbrauchs, unterteilt nach Heizung, Kühlung und Nebenaggregate.\
Sonstiges:\
Inklusive Lieferung, Aufstellung, Installation, Inbetriebnahme sowie Einweisung/Schulung für die Anlage und die Software von 5 Personen in der Betriebsstätte des Käufers\
Weitere Details sind er ausführlichen Leistungsbeschreibung zu entnehmen\
Sollte der Geräteaufbau nicht wie gefordert abgebildet werden können, führt dies zum Ausschluss des Angebots.\
Ein Überschreiten des geschätzten Wertes von 380.000,00 € führt zwingend zum Ausschluss.\
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Erfüllungsort:
NUTS-Code: DE501\
Hauptort der Ausführung: Bremen\
Verfahren & Unterlagen
Verfahrensart:
Offenes Verfahren
Dokumententyp:
Ausschreibung
Vergabeordnung:
Lieferauftrag (VOL)
Aktenzeichen:
V0138/2023
Termine & Fristen
Angebotsfrist:
27.03.2023
Bedingungen & Nachweise
Sprache:
DE
Zuschlagskriterien:
Qualitätskriterium - Name: Temperaturgleichmäßigkeit im Chargenraum / Gewichtung: 10,00\
Qualitätskriterium - Name: Prozessführung des Wärmens / Gewichtung: 10,00\
Qualitätskriterium - Name: Energieeffizienz / Gewichtung: 30,00\
Qualitätskriterium - Name: Gleichmäßigkeit des Prozessschrittes "Kühlen" / Gewichtung: 10,00\
Preis - Gewichtung: 40,00\
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Geforderte Nachweise:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Sicherheitsleistungen: Es wird eine Bankbürgschaft benötigt:\
1. Bürgschaft über 50% des Auftragswertes\
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Technische und berufliche Leistungsfähigkeit\
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:\
Nach neuestem Stand der Technik\
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Sonstiges
 
Kommunikation\
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.bremen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18673ae73fe-16ab31a345469f87\
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen\
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.bremen.de\
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://vergabe.bremen.de\
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Art des öffentlichen Auftraggebers\
Andere: Forschungseinrichtung (Stiftung des privaten Rechts)\
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Haupttätigkeit(en)\
Andere Tätigkeit: Wissenschaft\
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Angaben zu den Losen\
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein\
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Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: \
Beginn: 13.04.2023\
Ende: 01.11.2023\
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein\
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Angaben über Varianten/Alternativangebote: \
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein\
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Angaben zu Optionen: \
Optionen: nein\
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Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: \
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja\
Projektnummer oder -referenz: GreenMat\
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Zusätzliche Angaben\
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Die Beauftragung dieser Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt der Förderung.\
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Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)\
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja\
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Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge\
Tag: 27.03.2023\
Ortszeit: 10:30\
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Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können\
Deutsch\
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Bindefrist des Angebots\
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26.05.2023\
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Bedingungen für die Öffnung der Angebote\
Tag: 27.03.2023\
Ortszeit: 10:30\
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:\
entfällt\
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Angaben zur Wiederkehr des Auftrags\
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein\
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Zusätzliche Angaben\
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1. Rügen sind ausschließlich an den unter I.1) genannten Auftraggeber zu senden.\
2. Werden im Vergabeverfahren Bescheinigungen von Auftraggebern oder amtlichen Stellen gefordert, sind sie - soweit sie nicht in deutsch verfasst wurden - inklusive einer beglaubigten deutschsprachigen Übersetzung einzureichen.\
Für die Beschaffung stehen maximal Haushaltsmittel in Höhe von 380.000,00€ zur Verfügung.\
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Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren\
Vergabekammer der Freien Hansestadt Bremen bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau\
Contrescarpe 72\
Bremen\
28195\
Deutschland\
Telefon: +49 42136159796\
E-Mail: [email protected]\
Fax: +49 42149632311\
Internet-Adresse: https://www.bauumwelt.bremen.de\
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Einlegung von Rechtsbehelfen\
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:\
a) Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfverfahren gemäß der §§ 160 ff GWB bei der unter VI.4.1. genannte Stelle einleiten.\
b) Der Antrag ist unzulässig, soweit\
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften in dem Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;\
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,\
- Mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftragsgeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.\
c) Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. B) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs.1 Satz 2 GWB.\
§ 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.\
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Tag der Absendung dieser Bekanntmachung\
Tag: 21.02.2023\
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