Beschreibung:
Deutschland-Nürnberg: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau - Objektplanung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen\
In der Erschließungsmaßnahme für die neue UTN wird eine Energie- und Logistikzentrale, eine Leitwarte, ein Parkhaus und verschiedene universitäre Lehrgebäude parallel entstehen. Die Anlagentechnik umfasst Versorgungsnetze für Wärme, Kälte, Trink und Löschwasser und die Elektrotechnik. Die Flächenmaßnahme gewährleistet die komplette infrastrukturelle und versorgungstechnische Funktionsfähigkeit der Gebäude. Diese werden auf den jeweiligen Baufeldern gleichsam Bauinseln entwickelt. Die Erschließungsmaßnahme bildet den Umgriff des gesamten 1. Bauabschnitts inklusive der Schaffung von Infrastruktur inklusive der Anbindungen an das städtische Verkehrsnetz, die Trassen der Versorgungsmedien und die verkehrliche Infrastruktur ab.\
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CPV-Codes:\
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau\
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Größenordnung des Projektes:\
Die neue Technische Universität Nürnberg (UTN) wird auf einem ca. 37 ha. großem Gelände im Süden Nürnberg entstehen. Die 1. Entwicklungsstufe der Technischen Universität Nürnberg (UTN) besteht zum einen aus der Erschließungsmaßnahme (EM1) und der 5 Gründungsgebäude (GGB). Die Gründungsgebäude mit einer Nutzungsfläche (NUF 1-6) von 17.700 m2 sind in drei Teilbau-maßnahmen (TBM) mit fünf Einzelgebäuden aufgeteilt. \
Die Erschließung und die Infrastruktur werden in der EM1 geplant, die in 4 Teilbaumaßnahmen aufgeteilt ist. Sie hat einen Flächenumgriff von 105.000 m2 und gliedert sich aktuell in vier TBMs, dernen Gesamtkosten (KG 200- 600) auf ca. 103,6 Mio. € belaufen. Darüber hinaus wird sich die EM1 mit allen genehmigungsrechtlichen Belangen befassen. Neben Flächenmaßnahmen (Gelände, Versorgung/Trassen) sollen zentrale Einrichtungen für die Ver- und Entsorgung (u.a. Parkhaus, Energie- und Logistikzentrale mit Leitwarte und Werkstätten) realisiert werden. \
Die 7 Teilbaumaßnahmen der EM1 und der GGB laufen parallel und beeinflussen sich gegenseitig (Projektkomplexität Multiprojekt). \
Vor Beginn werden Maßnahmen zum Natur- und Artenschutz, zur Baufeldfreimachung inklusive Beseitigung von Kampfmitteln und Altlasten /Abfall im Baugrund mit anschließender Herstellung eines Übergabeplanums durchgeführt. Die diesbezüglichen verfahrenstechnischen und rechtlichen Entscheidungen erfolgen in der Maßnahme Gesamtplanung bzw. der Bauleitplanung, die vertiefende Planung und Umsetzung in der EM1. Inhalt der Erschließungsmaßnahme ist es auch, wesentliche Funktionsflächen für die Bauabwicklung der Gründungsgebäude und der Erschließungsmaßnahme (z.B. Baustelleneinrichtungs-, Zwischenlager-, Haufwerksflächen, Baustraßen, u.ä.) bereitzustellen. Darüber hinaus werden auch noch zentrale Einrichtungen für die betriebliche Ver- und Entsorgung der UTN (u.a. Parkhaus, Energiezentrale mit Leitwarte und ein Logistikzentrum) berücksichtigt. Der Objektplaner Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen hat die nachstehenden Leistungen im Außenbereich zu planen und umzusetzen. Die Objekte sind in enger Abstimmung mit den Objektplanern für Elektro und Gebäudetechnik / Maschinenwesen zu planen, in den Trassenquerschnitt der Haupttrasse zu integrieren und bis zur definierten Schnittstelle (i.d.R. 1 Meter vor Gebäude) an die Gebäude heranzuführen. Weiter sind die Geländetopographie sowie die Freianlagen gemeinsamen mit dem Objektplaner Freianlagen sowie Elektroanlagen in Außenanlagen federführend abzustimmen und zu planen. \
Der Auftrag umfasst die Objektplanung folgender Leistungen:\
-Abbruch Löschwassertank mit Trafostation\
-Trassen für Trink- und Löschwasserleitungen, Leerrohrsystem für Mittelspannungsringe AV & SV, Leerrohrsystem für Niederspannungsversorgung, Datennetz, Abwasserkanal, Nahwärme- und Kälteleitungen, sowie der möglichen Gasleitungen, Straßenbeleuchtung \
-Abwasserentsorgung\
-Schmutzwasser\
-Niederschlagswasser \
-Trink- und Löschwasserversorgung\
-Sondermedien, technische Gase\
-Elektro-Trasse (Kabelzugsystem) für die Infrastruktur mit Starkstrom und Fernmelde- und Datentechnik \
-Verkehrsanlagen\
-Provisorien Bauphasen (Beispiele hierfür sind die Baustrom- und –Wasserversorgung, die Bereitstellung von Löschwasser zu allen Bauphasen sowie verschiedene Zuwegungen) \
sowie\
-Bodenmanagement\
-3D- Modellierung: Die Haupttrasse sollen in einem 3D-Modell dargestellt und mit einigen Informationen attribuiert werden, der Datenaustausch wird über die gemeinsame CDE\
- Gesamtkoordination für die Geländevorbereitung, -infrastruktur und Freianlagen, d.h. Koordination und Integration der Beiträge anderer Projektbeteiligter, insbesondere des Freianlagenplaners und der Fachplaner für die technischen Anlagen in Außenanlagen, Kampfmittelberäumung, Altlasten/ Abfall, Geotechnik und Baugrund\
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