Gebildet wurde der Rhein-Erft-Kreis im Jahr 1975 unter dem Namen Erftkreis und liegt in Nordrhein-Westfalen. Die Umbenennung zum Rhein-Erft-Kreis erfolgte 2003. Heute leben dort etwa 478.000 Menschen. Im Osten grenzt er an die Wirtschaftsmetropole Köln. Seine Kreisstadt ist Bergheim. Der Rhein-Erft-Kreis hat vier weitere Nachbarn. Diese sind der Rhein-Kreis Neuss, der Rhein-Sieg-Kreis, Euskirchen und Düren. Der Kreis weist eine Fläche von etwa 704 Quadratkilometern auf.
Der Tagebau von Braunkohle hat im Rhein-Erft-Kreis eine lange Tradition und brachte der Region eine starke Wirtschaftskraft ein. Eines der größten Braunkohlekraftwerke liegt im Gebiet von Bergheim-Niederaußem, weshalb Energiegewinnung bis heute zu den treibenden Kräften im Kreis gehört.
Bedeutend ist außerdem die Chemieindustrie mit bspw. Petrochemie und Olefinproduktion. Der Rhein-Erft-Kreis hat ein ausgeprägt gutes Gesundheitswesen, da beinahe in jeder Stadt ein Krankenhaus zu finden ist. Zahlreiche Firmen aus dem Dienstleistungssektor, der Lebensmittelindustrie, dem Bauwesen oder der Papierindustrie haben sich im Kreis angesiedelt. Die Region befindet sich aufgrund des starken Bezugs zur Braunkohle im Strukturwandel und fördert innovative Projekte